Arno Reinfrank

Arno-Reinfrank-Jugendpreis 2025

Marlene Haas

Annas erster Flug in den Weltraum

Anna ist 44 Jahre alt und wollte schon seit sie drei war in den Weltraum und eine Astronautin werden. Sie ist sehr fasziniert vom Weltraum. Nun ist es soweit und ihr Traum geht in Erfüllung. Sie musste viele Prüfungen bestehen und viele Tests machen, doch sie hat es geschafft. Sie ist sehr aufgeregt. Sie fährt mit Paul, Maria, Sascha und Annette. Es sind noch vier Tage. Sie bereitet sich sehr gut vor. Nun ist es soweit, sie gehen in die Rakete und setzen sich. Es zählt von 10 runter: 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0. Sie starten und unten an der Rakete ist Feuer. Die Fünf werden in die Sitze gedrückt und es geht rasend schnell und wären sie nicht angeschnallt gewesen, wären sie durch die Rakete geflogen wegen der Schwerelosigkeit. Nun sind sie im All angekommen.

Sie schauen durchs Fenster und sehen viele Sterne und die Planeten: Saturn mit dem Ring, Venus, Jupiter und den Mond. Dort landen sie dann auch, dort essen sie als erstes in der Rakete. Es gibt kleine Plastiktüten, in die man oft Wasser füllen muss. Dafür gibt es in der Rakete einen Automaten. Nun sind sie satt und wollen das erste Mal raus. Es ist traumhaft: Die Sterne funkeln und es sind viele Löcher im Mond wie bei einem Käse. Von dort aus sieht die Erde wie ein Tischtennisball aus. Dann gehen sie wieder in die Rakete, denn es ist schon spät. Jetzt gehen sie schlafen. Morgens frühstücken sie und dann gehen sie raus um zu forschen. Doch was ist das? Da ist ein komisches Geräusch. Plötzlich steht vor ihnen ein Ufo.

Alle erschrecken sich und Anna geht einen Schritt zurück. Da geht die Klappe auf und grüne Gestalten mit Antennen, einem Auge, zwei Augen oder sogar drei Augen kommen heraus. Sie haben vier Arme und zwei Beine. Es sind Aliens. Alle haben Angst. Doch sie machen nichts, ganz im Gegenteil. Sie machen komische Geräusche und sind ganz lieb. Annette macht den ersten Schritt, dann Paul, Maria, Sascha und zum Schluss auch Anna. Ihr Herz pocht, sie sagt stotternd: „H-hallo, w-w-wer seid i-i-ihr?“ Es dauert ein bisschen, dann sagt einer von ihnen: „Wir sind Aliens von dem Planeten Ario.“ „Wieso könnt ihr dann unsere Sprache?“, fragt Maria. „Wir passen uns an die verschiedenen Sprachen an.“ Sascha sagt: „Wir müssen weiter machen, wir haben keine Zeit mehr.“ „Ohh, schade“, sagen die Aliens. „Wir können uns ja morgen wieder treffen.“ „Jaaa, bis morgen.“

Von da an treffen sie sich jeden Tag und sind Freunde geworden. Eine Woche nachdem sie sich getroffen haben, müssen sie Abschied nehmen. Alle sagen Tschüss und sie versprechen, dass sie wieder kommen. Dann gehen sie in die Rakete. Es ist alles wie bei der Hinfahrt. Nun sind sie zuhause angekommen und freuen sich aufs nächste Mal.