Arno Reinfrank

Das ferne Blau der Pfalz

Gedichte

Arno Reinfrank|Das ferne Blau der Pfalz|Exil und Heimweh|Verlag Peter Guhl|Rohrbach/Pfalz 1996
Arno Reinfrank
Das ferne Blau der Pfalz
Exil und Heimweh
Verlag Peter Guhl
Rohrbach/Pfalz 1996

Der Titel des Gedichtbands bietet in der Alltagssprache einen meteorologisch-gegenständlichen Sinn, nämlich die Sicht, die sich dem Blick vom Rhein, sagen wir von den Städten von Reinfranks Geburt und früher Jugend, von Mannheim und Ludwigshafen aus darbietet. Man blickt von dort aus nach Westen, hin zur Schnittlinie der Bergkämme des Pfälzer Walds mit dem sich darüber wölbenden Himmel, dies vor allem an Tagen, da Dunst eine eigentümliche, atmosphärische Trübung bewirkt, die dem Blick ein mit keinem anderen sonst vergleichbares Blau erzeugt.
Unterteilt sind die Texte in acht Sektionen, wobei jeder Sektion jeweils eine der folgenden Zeilen vorangestellt ist: 
»Zuhause blüht jetzt der Tabak«, 
»Im Schatten zweier Fürstenschlösser«, 
»Die Pylonharfe«, 
»Mainz, Marx und die Mosel« und 
»... daß nichts die Dämme niederreißt«. 
Dem ist ein Vorwort des Autors vorgesetzt, in dem er seine Alltagsverbundenheit mit den Worten unterstreicht: »Was ich im Gedicht geschehen lasse, begegnet ebenfalls tagtäglich dem Leser.«