Auf verblüffend neuartige Weise zeigt der seit 1955 in London ansässige Autor seine Heimatverbundenheit. In "vier Dialogen", ähnlich dem alten Sokrates, umkreist er seine Themen, um zu einer modernen Klärung dessen beizutragen, was "die Pfalz" uns allen bedeutet. Schlitzohrig teilt er diese Aufgabe einem "hochdeutschen" Akademiker und einem "urpälzer" Arbeiter zu, deren Äußerungen um so komischer wirken, weil jeder sich selbst karikiert. Angesprochen sind nicht nur Ortsbestimmung und Mentalität der Pfalz und ihrer Bewohner. Es geht auch um die Entsorgung der Landschaft von Industriemüll und Skin-Heads, und um das Bestreben, "Weck, Worscht un Wei" nicht allein die kulturelle Szene besetzen zu lassen.