Ein Butler aus der Pfalz

In 18 Kapiteln und einem »Vorwort zur Einleitung« berichtet der Ich-Erzähler - wäre er kein Pfälzer, würde er vielleicht als Schlemihl bezeichnet werden, aber als einer, der dann nicht bloß Schlamassel, also gerade immer am Ende noch Glück und es so furchtbar faustdick hinter den Ohren nun auch wieder nicht hat - von seinen Erlebnissen in einer ihm lange Zeit unbekannten Kultur, nämlich der angelsächsischen. Er schreibt von all den damit einhergehenden Merkwürdigkeiten und Kuriositäten, die mit solch einem Kulturschock einhergehen und einem fremden Blick sich offenbaren können, auch wenn es der Blick eines nur radebrechenden Handlangers ist, der sich für alles Mögliche zu verdingen hat, um sich durchwurschteln zu können. Um seiner Hauptfigur eine unverwechselbare Kontur zu verleihen, versieht REINFRANK sie mit der Fähigkeit zum Überblick und zur Erkenntniskraft, bei der sich scharfe Beobachtungsgabe, Bauernschläue, aber auch die Naivität kleiner Leute sowohl einander in die Quere kommen können als auch ergänzen.