Hörbuch: Das ferne Blau

Musik-Hör-Buch Das ferne Blau ...

 

Aus hunderten Gedichten wählte ich sorgfältig einige wenige aus, wobei das Kriterium der Vertonbarkeit (Rhythmus, Strophe und Reim betreffend) und der Gedanke, welche Texte für welche(n) Musiker geeignet schienen, die Auswahl bestimmten.

Arnos Gedichte wurden in Töne umgesetzt. Im Hinblick auf die Auswahl, Vielfalt und Vielstimmigkeit ist diese CD einmalig. Das musikalische Spektrum reicht von Liedermachern die sich mit Gitarre, Klavier oder Keyboard begleiten, über Chansons, Sampling-Technik und Klang bis hin zum Jazz-Experiment mit Stimme und Schlagwerk, Saxophon oder Kontrabass.

 

Die Vertonungen sind alle sehr intim - sowohl, was die Instrumentierung als auch die Besetzung anbelangt. Im Vordergrund steht d der Komponisten und Ausführenden mit dem jeweiligen Gedicht. Zu den gesungenen Texten gesellen sich rein instrumentale Vertonung,
Als Ausgangspunkt dienten in einem Fall einzelne Buchstaben der Vornamen von Arno und Jeanette Koch, seiner Frau, zum anderen die Skurrilität und Phantastik eines Gedichts oder das Epitaph auf Vertreibung und Holocaust, auch die sinnliche Huldigung an das Ewig-Weibliche.
Der Dichter kommt schließlich selbst in Tondokumenten zu Wort, welche uns freundlicherweise der SWR aus seinen Archiven zur stellte.

 

Wenn sich unser Wunsch, den Dichter Arno Reinfrank einem breiteren und auch jüngeren Publikum vorzustellen und zugänglich zu erfüllt, so wäre dies der köstliche Lohn für die überaus engagierte und inspirierte Mitarbeit aller Beteiligten.
Klaus Fresenius